A C D E I L M P S T V

Embodiment

Embodiment – Gefühle verkörpern

Manifestation durch gelebte Energie im Körper

1. Herkunft & Hintergrund

„Embodiment“ bedeutet wörtlich „Verkörperung“. In der Manifestation bezieht sich das auf das bewusste Einnehmen und Ausdrücken eines Gefühlszustands, als wäre das Gewünschte bereits Realität. Ursprünge und Einflüsse stammen aus:

  • Somatischer Psychologie (Feldenkrais, Alexander-Technik)
  • Körperorientierter Traumatherapie (z. B. Peter Levine, Wilhelm Reich)
  • Tanz, Yoga und Kampfkunst
  • Neurobiologie (z. B. Amy Cuddy: Power-Posing)
  • Schamanischer & ritueller Praxis

Was du fühlst und ausdrückst, strahlst du aus – und ziehst es an.

2. Wirkweise

Perspektive Wirkung
Psychologisch Körpersprache beeinflusst Gedanken und Gefühle
Spirituell „So tun als ob“ wird zur magnetischen Signatur
Energetisch Emotionen fließen durch Bewegung, Haltung, Mimik, Stimme

Embodiment verwandelt Manifestation vom rein gedanklichen Prozess in gelebte Schwingung.

3. Anwendung

Alltagstaugliche Embodiment-Übungen:

  • Power-Posen: z. B. offen, aufrecht, Hände in der Luft (2–5 Minuten täglich)
  • Tanz & intuitive Bewegung: Musik an, Körper folgen lassen – im Zustand des Gewünschten
  • Stimmarbeit: Laut aussprechen oder summen in der Frequenz des gewünschten Gefühls
  • Geh-Meditation: Bewege dich langsam durch den Raum, als wärst du bereits … (z. B. erfüllt, erfolgreich, frei)
  • Spiegelarbeit: Emotionale Zustände mimisch einnehmen – lächeln, stolz schauen, weich werden

Verkörpere täglich ein paar Minuten die Energie deiner Vision – der Körper „merkt“ sich den Zustand.

4. Vorteile

  • Tiefe Integration von Wunschgefühl ins Nervensystem
  • Aktiviert das Unterbewusstsein stärker als reines Denken
  • Macht Manifestation spielerisch, lebendig und unmittelbar
  • Baut emotionale Spannungen ab, wenn richtig eingesetzt

5. Herausforderungen

  • Für kopflastige Menschen ungewohnt oder unangenehm
  • Erfordert Raum, Ruhe oder Mut zur Expressivität
  • Kann unterdrückte Emotionen auslösen – achtsamer Umgang wichtig

6. Verknüpfte Methoden

  • Affirmationen: Sätze mit Körperhaltung oder Bewegung verstärken
  • Visualisierung: Bild & Bewegung verbinden
  • Tanz, Yoga, Atemarbeit: Ganzkörperliche Integration
  • Gefühlsarbeit: Körper als Resonanzraum für emotionale Tiefe

7. Quellen & Literatur

  • Cuddy, Amy: Presence – Bringing Your Boldest Self to Your Biggest Challenges
  • Levine, Peter: Sprache ohne Worte
  • Hanna, Thomas: Somatics
  • Bo Forbes: Yoga for Emotional Balance